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Auto zerbeult nach Unfall

Schadenfreiheitsklasse Rückstufung in der Kfz-Versicherung

Viele Jahre ist man mit dem Auto unterwegs und hat schon einige hunderttausend Kilometer „in den Knochen“. Und immer sind auch brenzlige Situationen gut ausgegangen. Bis auf dieses eine Mal, als man auf dem unübersichtlichen Parkplatz nicht aufgepasst hat. Obwohl nur eine Bagatelle, hat die Regulierung über die Versicherung viel Geld gekostet – weil die Autoversicherung in der SF-Klasse einfach zurückgestuft hat.

Für das Jahr 2023 haben die Unfallstatistiken des ADAC einen Anstieg bei den Verkehrsunfällen erfasst. Gegenüber dem Vergleichszeitraum ist deren Anzahl um 4,5 Prozent gestiegen – auf rund 2,5 Millionen. Damit kracht es in Deutschland jeden Tag mehr als 6.800 Mal. Klingt nach ziemlich viel Arbeit für die Versicherungen. Für Versicherte wird es erst später teuer – wenn es in der Autoversicherung zur Rückstufung der SF-Klasse kommt.

Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse – das Wichtigste im Überblick:

  • Rückstufung erfolgt nur bei einem relevanten Schaden
  • Wird in der Vollkaskoversicherung und der Kfz-Haftpflicht vorgenommen
  • Einordnung erfolgt nach individuellen Rückstufungstabellen
  • Durch Schadenrückkauf oder Rabattschutz lassen sich teure Rückstufungen verhindern
Achtung: Bitte prüfen Sie, dass die eingegebenen Daten korrekt und vollständig sind. Ansonsten kann leider kein Vergleich erstellt werden.

1. Kfz-Versicherung: Was ist eine Schadenfreiheitsklasse?

Das System der Schadenfreiheitsklassen wird in der Autoversicherung sowohl in der Vollkasko und der Kfz-Haftpflicht verwendet. Aus Sicht der Versicherungsnehmer verbirgt sich dahinter ein „Bonussystem“, das unfallfreies Fahren belohnt. Wie ist das SF-Klassen-System aufgebaut? Die einzelnen Klassen sind beginnend mit der 1 durchnummeriert.

Zusätzlich gibt es die Schadenfreiheitsklasse 0 für Fahranfänger, die in den letzten drei Jahren ihren Führerschein erworben haben. Die SF-Klasse 1/2 wird auf Versicherte angewandt, die ihre Fahrerlaubnis mehr als drei Jahre besitzen – aber bisher noch kein Fahrzeug versichert haben.Außerdem gibt es auch noch zwei Sondereinstufungen. Die Klassen M und S wendet die Kfz-Versicherung an, wenn Fahranfänger zurückgestuft werden.

Schadenfreiheitsklasse und Schadenfreiheitsrabatt werden im Alltag gern synonym füreinander verwendet. Allerdings wird der Beitragsrabatt von jeder Kfz-Versicherung individuell berechnet. Die SF-Klasse 0 kann bei einer Gesellschaft einen Beitragssatz von 100 Prozent haben. In der nächsten Versicherung werden 103 Prozent verlangt.

In der Schadenfreiheitsklasse 0 gibt es schließlich noch keinen Schadenfreiheitsrabatt, den Fahranfänger verlieren können. Durch die Einstufung in die SF-Klasse M nach einem Unfall werden betroffene Autofahrer im Beitrag hochgestuft. Die gleiche Funktion erfüllt die SF-Klasse S für Fahranfänger in der Schadenfreiheitsklasse 1.

Genauso wie bei einem Unfall die Kfz-Versicherung einen Halter zurückstuft, geht es für schadenfreie Jahre nach oben. Wer der Autoversicherung keine Kosten verursacht, kann sich stufenweise verbessern. Jedes Jahr geht es eine SF-Klasse nach oben. SF 21 bedeutet, dass man 22 Jahre ohne Schaden beim Kfz-Versicherer unterwegs gewesen ist.

2. Wann erfolgt eine Rückstufung?

Zu einem Schaden im Straßenverkehr kommt es relativ schnell. Beim Ausparken nur kurz abgelenkt gewesen – und schon ist ein Kratzer passiert. Oder man übersieht beim Ausparken ein anderes Auto und es kracht. Manchmal kommt es zu Unfällen, an denen man als Autofahrer selbst keine Schuld hat. Auf Parkplätzen gehen viele Fahrer davon aus, es würde rechts vor links ganz automatisch gelten. Richter verschiedener OLGs und des BGH sehen dies aber anders.

Wenn ein ausparkendes Auto in den eigenen Pkw kracht, ist die Schuldfrage nicht ganz so klar. Aber genau darauf kommt es für die Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse an. Ein relevanter Schaden tritt immer dann auf, wenn er durch die Kfz-Versicherer reguliert werden muss. In der Kfz-Haftpflicht sind dies alle Unfallschäden, bei denen der Versicherte teilweise oder vollständig einen Anteil an der Ursache hat.

Während von Dritten verursachte Schäden für die eigene Kfz-Haftpflichtversicherung keine Rolle spielen, sieht dies in der Teil- und Vollkasko anders aus. Zieht ein Steinschlag kaputte Front- oder Heckscheiben nach sich, reguliert die Kaskoversicherung den Schaden – wenn der Verursacher nicht mehr festzustellen ist. Allerdings kassieren Versicherte dafür die Rückstufung in der SF-Klasse.

3. Rückstufung verursacht höhere Jahresbeiträge

Welche Auswirkungen hat die Rückstufung der Schadenfreiheitsklassen? Für das laufende Versicherungsjahr spüren betroffene Halter noch nichts. Allerdings wird es für den Versicherungsnehmer im nächsten Jahr teurer. Die Rückstufung macht sich dann voll bemerkbar. Das Ergebnis liegt relativ klar auf der Hand: Eine niedrige SF-Klasse bedeutet, dass der Schadenfreiheitsrabatt sinkt. Und je weniger Prozente vom Basisbeitrag abgezogen werden, umso teurer wird natürlich am Ende auch der Jahresbeitrag für die Kfz-Versicherung. Ein Szenario, das sowohl für die Rückstufung in der Kfz-Haftpflicht als auch der Vollkasko gilt.

Eine Rückstufung kassieren Versicherungsnehmer nur in der Haftpflichtversicherung für das Auto und für den Vollkaskotarif. Die Teilkasko-Versicherung kommt ohne das SF-Klassen-System aus. Daher erfolgt an dieser Stelle auch keine Rückstufung.

4. Schadenfreiheitsklasse Rückstufung: So wird berechnet

Wenn es zu einem Unfall kommt und sich herausstellt, dass die Schuldfrage bei einem selbst liegt, stellt sich die Frage: „Wie weit werde ich eigentlich genau zurückgestuft?“ In der Praxis muss sich kein Versicherungsnehmer mit Papier und Bleistift quälen. Die Kfz-Versicherung hat meist schon alles ausgerechnet. Man muss als Halter nur wissen, wo die entsprechenden Informationen zu finden sind. Wie weit es in der SF-Klasse zurückgeht, lässt sich dann ohne viel Aufwand einfach herausfinden.

a. Anzahl der Schadensmeldungen in einem Jahr

Wie stark die Rückstufung am Ende ausfällt, hängt von der Anzahl Schäden ab, die zur Regulierung anstehen. Bei einem Schaden im Versicherungs-/Kalenderjahr fällt die Rückstufung noch moderat aus. Die Differenz zwischen den Beitragssätzen liegt meist zwischen vier Prozent bis 10 Prozent. Besonders groß ist der Sprung, je höher die ursprüngliche SF-Klasse war. Beispiel HUK Coburg: Von der SF-Klasse 50 geht es bei einem Schaden in die Schadenfreiheitsklasse 25 – was einer Rückstufung des Rabatts von 14 Prozent auf 24 Prozent entspricht.

Bei zwei Schäden innerhalb eines Jahres sind die Auswirkungen dramatisch. In diesem Moment geht es in Richtung der einstelligen SF-Klassen. Rabatte, die in 15 oder 20 Jahren erfahren werden, pulverisieren in diesem Moment. Treten noch mehr Schäden auf, finden sich Autofahrer in den ungünstigsten Schadenfreiheitsklassen wieder.

b. Die bisher erreichte SF-Klasse

In welchem Umfang es nach einem relevanten Schaden in der Kfz-Versicherung bei der SF-Klasse zurück geht, hängt natürlich stark von der schon erreichten Schadenfreiheitsklasse ab. Die Rückstufung in der HUK Coburg aus der SF-Klasse 50 ist beachtlich. Von der Schadenfreiheitsklasse 11 geht es dagegen nur in die 4 zurück. Davon dürfen sich Versicherungsnehmer nicht täuschen lassen. Letztlich wirklich entscheidend für die finanziellen Auswirkungen der Rückstufung ist der Beitragsrabatt, den die einzelnen Klassen repräsentieren.

c. Die individuellen Rückstufungstabellen des Kfz-Versicherers

Mit diesen beiden Daten lässt sich aus den Rückstufungstabellen der Autoversicherung ermitteln, in welcher Schadenfreiheitsklasse ein Halter nach einem Schaden im kommenden Versicherungsjahr eingeordnet wird. Dabei arbeitet jede Kfz-Versicherung mit einer individuellen Rückstufungstabelle. Wie sehen die Rückstufungen in der Praxis aus?

  1. Beispiel 1 – HUK Coburg: Bei einem Unfall wird von SF 35 auf die SF-Klasse 18 zurückgestuft. Bei zwei relevanten Schäden geht es in die Schadenfreiheitsklasse 7 zurück.
  2. Beispiel 2 – Allianz: Lassen Versicherungsnehmer einen Schaden regulieren, wird von der SF 35 auf die SF-Klasse 25 zurückgestuft. Bei einem zweiten Schaden geht es in die SF 8 und bei einem dritten Schaden landet der Versicherte in der Schadenfreiheitsklasse 1.

Beide Beispiele machen eines deutlich: Wer nach einer neuen Versicherung sucht, sollte sich unbedingt die individuelle Rückstufungstabelle anschauen. Der Sprung ist bei einigen Anbietern relativ groß – und damit auch die Differenz bei den verlorenen Beitragsrabatten. Anhand der Tabellen kann jeder Versicherte einfach abschätzen, mit welchen Rabatten auf den Beitrag in der Kfz-Versicherung er in den nächsten Jahren unterwegs ist.

5. Rückstufungs-Tabelle bei Unfall

Viele Halter sehen Unfälle als Grund an, warum sie zurückgestuft werden. Ja – für die Kfz-Haftpflicht ist dies auch der relevante Schadenfall (solange den Versicherungsnehmer eine Verantwortung für den Unfall trifft). Aber: In der Vollkaskoversicherung gibt es eine ganze Reihe weiterer Schadenfall-Arten rund um das Auto – einfach, weil die Kasko eine sehr viel breitere Deckung (wie für Vandalismus) anbietet.

Hier kann die Folge eines unverschuldeten Glasschadens die Rückstufung in der SF-Klasse sein. Für beide Tarifgruppen gibt es jeweils eine eigene Rückstufungstabelle. Interessant ist, dass die Kfz-Haftpflichtversicherung nicht von Unfällen, sondern wie die Vollkasko von Schäden spricht. Beide gelten jeweils individuell nur für die Autoversicherung. Eine pauschal über alle Versicherer geltende Rückstufungstabelle gibt es nicht.

6. Versicherungswechsel gegen Rückstufung

Ich kann doch nach einem Schaden einfach die Versicherung wechseln und damit die Rückstufung in der SF-Klasse verhindern. Fakt ist, mit einem Wechsel der Kfz-Versicherung lässt sich Geld sparen. Eine Rückstufung lässt sich nach einem relevanten Schaden nur über den Versicherungswechsel ganz bestimmt nicht verhindern. Warum?

Kommt es zu einem Anbieterwechsel (der Grund spielt erstmal keine Rolle), kommunizieren die Versicherungsgesellschaften untereinander. Die neue Autoversicherung erfährt auf diesem Weg vom Vertragsverlauf und ob der Versicherer früher einen Unfallschaden reguliert hat. Dies gilt nicht nur für einen Schadenfall in der Kfz-Haftpflicht, sondern auch Schäden, welche in der Vollkasko auftauchen.

Damit lässt sich ein Unfallschaden nicht einfach unter den Tisch kehren. Der neue Anbieter wird das Auto bzw. dessen Halter in Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung für das Versicherungsjahr in die schlechtere SF-Klasse einstufen. Wichtig: Diese Einstufung greift auch dann, wenn beim alten Versicherer ein Unfall im Jahr über den Rabattschutz keine Auswirkungen auf den Beitragsrabatt hatte. Sobald nach einer Vollkasko- oder Kfz-Haftpflicht gesucht wird, gehen diese Vorteile aus den Altverträgen verloren.

Es kann sich trotzdem rechnen, auch nach einer Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse nach anderen Versicherungen Ausschau zu halten. Einfach, weil die einzelnen Gesellschaften in den einzelnen SF-Stufen sehr unterschiedliche Beitragssätze anwenden.

7. Rückstufung der Kfz-Versicherung vermeiden

Eine Rückstufung in der Kfz-Versicherung ist nicht nur ärgerlich – das Ganze hat auch einen finanziellen Aspekt. Mit der Einstufung in eine niedrige Schadenfreiheitsklasse ist der Verlust des entsprechenden Beitragsrabatts verbunden. Beispiel: Die HUK Coburg stuft bei einem Schaden in der SF-Klasse 21 (bezogen auf die Kfz-Haftpflicht) in die Schadenfreiheitsklasse 10 zurück. Damit geht der Beitragssatz von 27 Prozent auf 35 Prozent nach oben.

Bei einem Basisbeitrag von 800 Euro (bezogen auf die SF-Klasse 0 mit 100 Prozent Beitragssatz) geht es im Jahresbeitrag immerhin um eine Beitragsdifferenz von mehr als 60 Euro. Wirklich drastisch sind die Folgen, wenn innerhalb eines Jahres zwei Schäden passieren. Dann geht es in der HUK direkt in die SF-Klasse 2 zurück. Hier stehen hunderte Euro im Jahr auf dem Spiel. Klar, dass Versicherte auf der Suche nach Möglichkeiten sind, um eine Rückstufung zu verhindern. Tatsächlich gibt es drei nützliche Tipps.

a. Schadenrückkauf

Beim Schadenrückkauf greifen Versicherte zu einem „Trick“. Wobei diese Bezeichnung eigentlich etwas übertrieben ist. Passiert ein Unfall, den man als Fahrer verschuldet hat, richten sich die Ansprüche des Unfallgegners zuerst einmal gegen die Kfz-Haftpflichtversicherung. Hier wird der Schaden reguliert, der Versicherungsnehmer landet in der schlechteren SF-Klasse. Damit es eben doch nicht teurer wird, kommt der Schadenrückkauf ins Spiel.

Nachdem klar ist, was der Schaden in der Regulierung gekostet hat, ersetzt der Versicherte seinem Versicherer das Geld und bleibt in der alten Schadenfreiheitsklasse. Wozu dieser Umweg? Wer sofort die Anerkenntnis des Schadens und dessen Übernahme erklärt, geht ein finanzielles Risiko ein. Zum Zeitpunkt des Unfalls ist die Schadenshöhe selten offensichtlich. Ein kleiner Kratzer an der Stoßstange kann schnell 1.500 Euro kosten. Da der Versicherte die Übernahme aber bereits erklärt hat, ist die Versicherung nicht mehr zuständig.

Zuerst die Regulierung abwarten und dann entscheiden ist die clevere Alternative.Für die Entscheidung, ob der Schaden aus eigener Tasche übernommen wird, bleiben in aller Regel mehrere Monate Zeit. Bis zu welcher Schadenshöhe sich der Rückkauf rechnet, richtet sich nach der Differenz zwischen alter SF-Klasse und der neuen Einstufung. Autoexperten sehen einen Betrag von rund 1.000 Euro als Faustregel, bis zu welcher Höhe sich die Übernahme der Reparaturkosten aus eigener Tasche lohnt.

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Mehr Informationen

b. Abschluss eines Rabattschutzes

Seit einigen Jahren wird der Rabattschutz als kostenpflichtiger Zusatzbaustein in der Kfz-Versicherung angeboten. Dieser sorgt dafür, dass Halter in der Kfz-Haftpflicht oder in ihrer Vollkaskoversicherung nach einem Schaden die SF-Klasse (und damit auch den Schadenfreiheitsrabatt) nicht verlieren. Normalerweise ist mit dem Rabattschutz ein Schaden pro Jahr „frei“.

Muss die Kfz-Versicherung einen Schaden regulieren, wird der Versicherungsnehmer trotzdem so gestellt, als wäre dieser nicht passiert. Lohnenswert ist der Schutz vor allem für Vielfahrer. Hier passiert es schon statistisch gesehen schneller, in einen Unfall verwickelt zu werden. Auf der anderen Seite hat der Rabattschutz einen Nachteil. Da beim Versicherungswechsel zwischen altem und neuem Versicherer ein Austausch stattfindet, spielt der regulierte Schaden in der neuen Kfz-Versicherung eine Rolle – man wird in die schlechtere SF-Klasse eingestuft.

c. Rabattretter – aber meist nur bei älteren Policen

Der in diversen älteren Verträgen immer noch vorhandene Rabattretter zielt nur auf den Schadenfreiheitsrabatt ab. Halter, welche diesen Tarifbaustein in ihrer Kfz-Versicherung stehen haben, behalten zwar den Beitragsrabatt. Zu einer Rückstufung der SF-Klasse kommt es aber trotzdem. Da der Retter – wie der Rabattschutz – beim Versicherungswechsel seine Wirkung verliert, lohnt sich nach einem Unfall der Wechsel des Versicherers eigentlich nicht.

8. Kfz-Versicherungsvergleich: Jetzt online & unverbindlich

Sie haben kürzlich einen Schaden regulieren lassen und wollen sehen, wie sich die neue SF-Klasse bei anderen Gesellschaften auf den Beitrag zur Kfz-Versicherung auswirkt? Oder suchen Sie einfach wegen einer Beitragsänderung nach neuen Tarifen? Im Versicherungsvergleich stecken Know-how und Erfahrung. Mit wenigen Klicks können sich Halter informieren, welche Tarife beim Preis-Leistungsverhältnis einfach besonders gut abschneiden. Vergleichen Sie einfach schnell online ganz unverbindlich gute Autoversicherungen und schließen den neuen Vertrag ab.

Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema

Nein, die Rückstufung in eine niedrige SF-Klasse nach einem relevanten Schaden gehört zu den Versicherungsbedingungen, welche Halter mit ihrer Unterschrift zum Vertrag akzeptieren.

Es gibt keine pauschale Vorschrift, welche die Rückstufung für die gesamte Versicherungsbranche regelt. Deshalb gibt es individuelle Rückstufungstabellen, welche nur für die jeweilige Versicherung gelten.

Nein, die Rückstufung richtet sich immer nur gegen den jeweiligen Versicherungsvertrag, der für ein Auto gilt. Zweitwagen werden meist mit einem separaten Vertrag und zu anderen Konditionen versichert.

Der Rabattschutz ist eine Zusatzleistung und muss nicht zwingend mitversichert werden. Gerade bei einem Vielfahrer stellt sich allerdings die Frage, ob dieser Schritt wirklich gerechtfertigt ist. Durch die hohe Laufleistung steigt letztlich auch das Risiko.

Hierfür ist die jeweilige Autoversicherung zuständig. Informationen lassen sich einfach über den Kundendienst oder die Leistungsabteilung einholen. Da es sich hier um ein Standardgeschäft für die Versicherer handelt, wird der Ablauf meist sehr einfach gehalten.

Fazit: Es kann sinnvoll sein, kleinere Schäden selbst zu zahlen

Wenn es zu einem Bagatellschaden im Straßenverkehr kommt, kann es trotzdem teuer werden – wenn Autofahrer völlig gedankenlos alles von der Versicherung regulieren lassen. Nach einem Schaden kommt es zur Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse. Laut der Rückstufungstabelle geht es bei einigen Anbietern nach dem Unfallschaden heftig abwärts. Es lohnt sich daher oft, einen kleinen Schaden auch mal aus dem eigenen Portemonnaie zu bezahlen.
Dennis Schubert

Dennis Schubert beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema der privaten Krankenversicherungen und der Berufsunfähigkeit. Da er selbst durch eine PKV versichert ist, weiß er worauf es ankommt und versucht stets die besten Informationen bereit zu stellen.

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