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Private Berufsunfähigkeitsversicherung

Mit der passenden Versicherung gut abgesichert sein, wenn der Arbeitgeber das regelmäßige Einkommen infolge einer Berufsunfähigkeit nicht mehr zahlen will: Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung steht im Falle einer Berufsunfähigkeit dem Versicherten zur Seite, schützt seinen Beruf und garantiert ihm den Fortbestand eines regelmäßiges Einkommens. Zwar trägt nicht jeder Beruf dasselbe Risiko der Berufsunfähigkeit, doch ist prinzipiell kein Erwerbstätiger mit Beruf zu 100 Prozent immun gegen die Berufsunfähigkeit. Warum nur eine private Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer Berufsunfähigkeit zahlt und das finanzielle Loch in den Jahren der Berufsunfähigkeit stopfen kann, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Alle Infos zur privaten Berufsunfähigkeitsversicherung

  • BU Rente wird von Versicherung auf Nettoeinkommen abgestimmt
  • Rentenversicherung nicht ausreichend
  • Leistungen von den Versicherungen bei bereits 50% Arbeitsausfall
  • Versicherer zahlen bei Erkrankungen und Unfällen
  • Teilweise flexible Anpassung des Versicherungsschutzes
Wichtig: Damit Sie einen passenden Vergleich erhalten können, sollten Sie die Angaben zu Ihrer Person stets wahrheitsgemäß beantworten. Nur so können Sie schließlich von einem Vergleich profitieren, der speziell auf Sie zugeschnitten ist. Achten Sie somit stets darauf, dass Ihre angegeben Daten korrekt sind und der Wahrheit entsprechen.

1. Private Berufsunfähigkeitsversicherung: Leistungen im Überblick

„Mir passiert schon nichts.“ Geht es um das künftige Wohlbefinden des eigenen Körpers, so blicken die meisten Menschen optimistisch gen Zukunft. Die Realität beweist jedoch, dass das Leben oftmals anders spielt und „das Morgen“ nur schwer planbar ist. Damit Sie auch in den kommenden Jahren weiterhin zuversichtlich nach vorne schauen können, sollten Sie entsprechend vorsorgen und eine passende Altersvorsorge mit den passenden Leistungen finden. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor dem Schicksalsschlag Berufsunfähigkeit und stellt die Weichen für eine sichere Zukunft auch ohne Beruf.

Als berufsunfähig gilt dabei grundsätzlich jeder Versicherte, der mindestens 50 Prozent seiner Arbeitskraft infolge eines Unfalls oder einer Erkrankung verloren hat und seinen Beruf aufgeben muss. Dabei ist grundsätzlich belanglos, ob die Erkrankung körperlicher oder psychischer Natur ist. Der Versicherte ist in seinem Vertrag gegen beide Leidensvarianten gleichermaßen abgesichert und erhält im Falle einer Berufsunfähigkeit von seiner Versicherung eine Leistung in Form einer monatlichen BU Rente gezahlt.

Anders als bei der Erwerbsminderungsrente richtet sich die Höhe der monatlichen BU Rente nach dem Nettoeinkommen des Versicherten und wird vor Vertragsbeginn von diesem zusammen mit seiner Versicherung festgelegt. Dadurch sollen mögliche finanzielle Engpässe, die aus dem Einkommensverlust resultieren könnten, umgangen und der Lebensstandard des Betroffenen trotz Berufsunfähigkeit aufrechterhalten werden. Insbesondere Menschen mit einem geringen Finanzpolster werden so vor dem finanziellen und sozialen Abstieg bewahrt und können dank der Leistungen des passenden Versicherungsschutzes ihr Leben auf einem ähnlichen Niveau fortsetzen.

Ranking der Ursachen einer Berufsunfähigkeit:

  • Platz 1: Psychische Erkrankungen
  • Platz 2: Erkrankungen des Skeletts
  • Platz 3: Sonstige Erkrankungen
  • Platz 4: Krebs und Tumorerkrankungen
  • Platz 5: Unfälle
  • Platz 6: Erkrankungen des Herzens/der Gefäße

2. Private vs. Gesetzliche Absicherung: Das leistet der Staat

Bei dem Thema „private Berufsunfähigkeitsversicherung“ scheiden sich die Geister. Währenddessen Experten immer wieder darauf hinweisen, wie nötig der private Versicherungsschutz ist, vertrauen viele Erwerbstätige auf die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Grund dafür ist zum einen eine mangelnde Aufklärung über die Rahmenbedingungen der bestehenden Versicherungsoptionen, zum anderen die hohen Kosten, die eine private Berufsunfähigkeitsversicherung oftmals mit sich bringt.

Diese Leistungen erbringt der Staat bei einer Berufsunfähigkeit

BU Beitragserhöhungen Liegt eine Berufsunfähigkeit vor, vertrauen viele Erwerbstätige auf die Leistungen des Staates in Form einer Erwerbsminderungsrente. Tatsache ist jedoch, dass diese Unterstützung an die Erfüllung gewisser Rahmenbedingungen geknüpft ist. Demnach reagieren viele Erwerbstätige überrascht, wenn sie erfahren, dass die Erwerbsminderungsrente a) nicht jedem Erwerbstätigen zusteht und b) meist nur sehr knapp bemessen ist.

Insbesondere Studenten, Berufseinsteiger und Azubis sollten wissen, dass sie im Falle einer Berufsunfähigkeit keinen Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente genießen, da sie entweder noch gar keine oder zu wenige Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt haben und somit keinen Anspruch auf den Versicherungsschutz genießen. Um die Leistungen der Erwerbsminderungsrente beziehen zu können, müssen Erwerbstätige folglich mindestens 5 Jahre lang in die Rentenversicherung eingezahlt haben.

Ist dies der Fall besteht zwar Anspruch auf eine finanzielle Unterstützung vom Staat, diese ist in der Regel jedoch sehr knapp bemessen. Lediglich um die 34 Prozent des Bruttoeinkommens stehen dem Betroffenen zu. Und dies auch nur, wenn der Versicherte fähig ist, eine volle Erwerbsminderung nachzuweisen. In der Praxis bedeutet dies, dass er nicht mehr als 3 Stunden am Tag arbeiten kann. Wenn doch, besteht zudem die Möglichkeit, dass der Betroffene unabhängig von seiner beruflichen Qualifizierung auf eine andere Tätigkeit des allgemeinen Arbeitsmarktes verwiesen wird und keine Erwerbsminderungsrente erhält.

Hier kommt die private Berufsunfähigkeitsversicherung ins Spiel

An dieser Stelle erweisen sich private Berufsunfähigkeitsversicherungen als vorteilhaft. Die Versicherungen zahlen nämlich bereits, wenn der Betroffene 50 Prozent seiner Arbeitskraft verloren hat und unterstützen ihn im Zweifelsfall bis zum Rentenalter mit Leistungen in Form einer monatlichen Berufsunfähigkeitsrente. Die Höhe der BU Rente wird von Versicherer und Versichertem gemeinsam beschlossen und im Idealfall an die Höhe des Nettoeinkommens angepasst. Nur so vermag die Berufsunfähigkeitsrente, im Falle einer Berufsunfähigkeit den gewohnten Lebensstandard konstant zu halten.

3. Berufsunfähigkeit vs. Arbeitsunfähigkeit: Unterschiede im Detail

BU Berufsunfaehigkeitsgrad Auch der Unterschied zwischen einer Berufs- und Arbeitsunfähigkeit stiftet teilweise Verwirrung. So unterliegen viele Erwerbstätige der fälschlichen Annahme, dass die Begriffe deckungsgleich sind und im allgemeinen Sprachgebrauch als Synonyme verwendet werden dürfen. Tatsächlich weisen Berufs- und Arbeitsunfähigkeit einige Gemeinsamkeiten auf, über einen Kamm sollte man sie dennoch nicht scheren. Denn nicht jeder Arbeitsunfähige ist auch zeitgleich berufsunfähig.

Ein prägnantes Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Variationen bildet der Leistungsträger, der im Schadensfall aufkommt. So lässt sich die Arbeitsunfähigkeit dem Fachjargon der Sozialversicherung zuordnen, währenddessen der Begriff der Berufsunfähigkeit im Bereich der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung Verwendung findet.

Darüber hinaus gilt: Währenddessen Arbeitsunfähige aufgrund einer Krankheit für eine gewisse Zeitspanne außerstande sind, ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, können Berufsunfähige durchaus bis zum Rentenalter nicht mehr in der Lage sein, weiterhin ihren Beruf auszuführen. Der zeitliche Kontext bildet demnach ebenfalls ein zentrales Unterscheidungsmerkmal, anhand derer die Termini differenziert werden können.

4. Berufsunfähigkeit vs. Erwerbsunfähigkeit: Unterschiede im Detail

Doch nicht nur die Unterscheidung zwischen Berufs- und Arbeitsunfähigkeit führt bei vielen Laien zu Kopfzerbrechen. Auch die Abgrenzung einer Berufs- von einer Erwerbsunfähigkeit gestaltet sich für Erwerbstätige oftmals als problematisch. Dabei liegen die Unterschiede der beiden Formen klar auf der Hand.

So gelten Erwerbstätige erst als erwerbsunfähig, wenn sie außerstande sind, mehr als 3 Stunden am Tag zu arbeiten. Als berufsunfähig werden hingegen Personen deklariert, die bereits 50 Prozent ihrer Arbeitskraft einbüßen mussten. Des Weiteren stellt die Erwerbsminderungsrente eine staatliche Hilfemaßnahme dar. Sie kann demnach von Erwerbstätigen bezogen werden, die mindestens 5 Jahre lang Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Im Gegensatz dazu zählt die Berufsunfähigkeitsversicherung zur privaten Invaliditätsabsicherung und wird von Erwerbstätigen bei ihrem jeweiligen Anbieter lediglich aus freien Stücken abgeschlossen.

Aufgrund ihrer umfassenden Leistungen sollte eine private Berufsunfähigkeitsversicherung immer die erste Wahl sein! In manchen Fällen kann jedoch eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung des passenden Versicherer einen passenden Grundschutz ermöglichen und eine günstige Alternative zur BU Versicherung darstellen.

5. Private Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen: Das beachten

Ist man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, seinen Beruf weiterhin auszuüben, so stellt die private Berufsunfähigkeitsversicherung die Weichen für eine unbekümmerte und finanziell gut abgesicherte Zukunft. Dennoch: Nicht jede private Berufsunfähigkeitsversicherung ist das Gelbe vom Ei! Wer sich im Falle einer Berufsunfähigkeit durch seinen Versicherer bestens abgesichert wissen möchte und auf eine Zahlung der  Berufsunfähigkeitsrente hofft, dessen BU Versicherung sollte diese Details keinesfalls missen.

Verzicht auf eine abstrakte Verweisung in der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung

Als berufsunfähig gelten Betroffene, die aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls mindestens 50 Prozent ihrer Arbeitskraft verloren haben und ihrem aktuellen Beruf nicht mehr nachkommen können. Doch Vorsicht! Enthält die private Berufsunfähigkeitsversicherung nämlich die Klausel der abstrakten Verweisung, so kann diese den Versicherten prinzipiell auf einen anderen Beruf des allgemeinen Arbeitsmarktes verweisen und die Rente dementsprechend streichen.

Nachversicherungsgarantie inkludieren

Mittels der Nachversicherungsgarantie sind Erwerbstätige fähig, ihre Tarife nachträglich an ihre Lebensumstände anzupassen, wenn sich diese aufgrund eines besonderen Ereignisses verändert haben. Als besondere Ereignisse gelten in der Regel laut Vertrag die Geburt eines Kindes, eine Heirat, ein Beruf Wechsel, etc. Ebenfalls von Vorteil ist hierbei der Verzicht auf eine erneute Gesundheitsprüfung. Versicherte, die in ihrer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung keinen Gebrauch einer solchen Nachversicherungsgarantie machen, gehen nicht nur das Risiko ein, ihre Bedingungen im Vertrag nicht mehr ändern zu können, sondern müssen häufig auch eine zweite Gesundheitsprüfung durch den Versicherer in Kauf nehmen.

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Ein eigenes Kind kann das bislang geplante Leben verändern – aber auch die BU Rente

Private Berufsunfähigkeitsversicherung: Ehrlichkeit währt am längsten

Wie teuer die private Berufsunfähigkeitsversicherung beim Versicherer wird, hängt nicht zuletzt von individuellen Faktoren des Erwerbstätigen ab. Insbesondere Vorerkrankungen und gesundheitliche Beschwerden können zu erhöhten Beitragskosten der BU Versicherung führen oder gar einen Ausschluss aus der Versicherung bedeuten.

Um diese Problematik zu umgehen, neigen Erwerbstätige teilweise dazu, Angaben zum Gesundheitszustand zu verfälschen und Vorerkrankungen vor der Versicherung vorsätzlich zu verschweigen. Getreu dem Motto „was die Versicherung nicht weiß, macht sie nicht heiß“ erhoffen sich Versicherte durch solch eine Vorgehensweise einen preislichen Vorteil und bessere Konditionen im Vertrag.

Doch dies ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer: Denn bekommt die Versicherung spitz, dass sie getäuscht wurde, kann die Versicherung dem Versicherten eine Verletzung der Anzeigepflicht unterstellen und die Berufsunfähigkeitsrente im Falle einer Berufsunfähigkeit verweigern. Da Versicherungen ihre Tarife stets sorgfältig prüfen, ist von jeglicher Art der Täuschung abzuraten. Nur so kann der Versicherungsschutz aufrechterhalten werden.

Allgemein gilt der Leitsatz: Je gesünder der Versicherte, desto niedriger der Beitrag. Damit die private Berufsunfähigkeitsversicherung keine finanzielle Bürde wird, empfiehlt es sich somit, möglichst frühzeitig entsprechende Maßnahmen zur Optimierung der eigenen Gesundheit einzuleiten. Eine gesunde Lebensweise entlastet schließlich nicht nur das Portemonnaie, sondern senkt auch das Risiko einer Berufsunfähigkeit.

Prognosezeitraum auf 6 Monate verkürzen

Ebenfalls von immenser Bedeutung bei Eintritt in den Vertrag: Die Verkürzung des Prognosezeitraums auf sechs Monate. Auf die Praxis übertragen bedeutet dies, dass eine private Berufsunfähigkeitsversicherung zahlen muss, wenn die Berufsunfähigkeit mindestens 6 Monate andauern wird. Da sich viele Ärzte weigern, langfristige Prognosen über den Gesundheitszustand ihrer Patienten aufzustellen, können lange Prognosezeiträume der Anbieter durchaus zu einem Problem für Versicherte werden.

6. Jetzt private Berufsunfähigkeitsversicherung online vergleichen!

Sie wünschen sich eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, die optimal auf Sie zugeschnitten ist? Betrachtet man all die bestehenden Tarife auf dem Versicherungsmarkt, so gestaltet sich die Suche nach der passenden BU Versicherung teilweise als sehr aufwendig und zeitintensiv. Doch ist ein Vergleich maßgebend, um eine private Berufsunfähigkeitsversicherung zu den besten Konditionen zu erlangen. Wie Sie dennoch eine Menge Zeit sparen können? Mit einem Online-Tarifvergleich. Geben Sie einfach und bequem Ihre Daten ein und finden Sie diverse Anbieter, die optimal auf Sie zugeschnitten sind.

Fazit: Private Vorsorge wird empfohlen

Betrachtet man die verheerenden Folgen einer Berufsunfähigkeit, so gilt der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung als sinnvoll. Experten und Verbraucherschützer weisen in diesem Zusammenhang vor allen Dingen auf die mangelnde Unterstützung durch staatliche Hilfemaßnahmen hin und betonen hierbei das Risiko eines finanziellen und sozialen Abstiegs ohne private Berufsunfähigkeitsversicherung. Lediglich eine passende BU Versicherung von dem passenden Versicherer kann trotz einer Berufsunfähigkeit den gewohnten Lebensstandard erhalten und Jahr für Jahr eine Zukunft mit Perspektive gewährleisten.

Dennis Schubert

Dennis Schubert beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema der privaten Krankenversicherungen und der Berufsunfähigkeit. Da er selbst durch eine PKV versichert ist, weiß er worauf es ankommt und versucht stets die besten Informationen bereit zu stellen.

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