VW Polo Versicherung

Der Polo gehört neben dem VW Golf zu den Erfolgsmodellen des Traditionsautobauers Volkswagen. Gerade bei Fahranfängern, Singles und Familien als Zweitwagen beliebt, hat der VW Polo eine lange Geschichte und ist immer noch millionenfach auf den Straßen unterwegs. Zum ersten Mal rollte der Kleinwagen 1975 vom Band und wird mittlerweile in der Baureihe VW Polo VI gefertigt. Wie teuer ist die VW Polo Versicherung und welche Unterschiede gibt es inzwischen bei der Ausstattung?

VW Polo: Fakten im Blick

• Von Volkswagen 1975 am Markt eingeführt
• Fertigung in der 6. Modellgeneration
• VW Polo ist als Kleinwagen eingestuft
• Günstige Einstufung in Typklassen

1. Geschätzte VW Polo Versicherungskosten

Der Polo steht trotz des Alters, den das Modell inzwischen erreicht hat, in vielen Garagen. Und nicht wenige Autofahrer sehen darin den kleinen Bruder des VW Golf – oder dessen Sparvariante. Dabei hat Volkswagen den VW Polo nicht als Pendant zum Golf auf den Markt gebracht. Hinter der Idee zum Polo steht der Audi 50. Das Modell wurde bereits ab 1974 gefertigt und war besser ausgestattet. Im äußeren Erscheinungsbild glichen sich beide Autos.

Aber: Während dem VW Polo eine wirklich glänzende Zukunft beschieden war, stellte man den Audi 50 bereits in den 1970er Jahren wieder ein. Was den Polo nach wie vor beliebt macht: VW geht mit der Zeit und arbeitet kontinuierlich an neuen Modellreihen und Facelifts. Seit der erste Polo über die Straßen rollte, wurden inzwischen Millionen Autos gebaut.

Mit dem Polo zielt Volkswagen auf klar definierte Zielgruppen. Es geht um eine kompakte Größe, die aber trotzdem Platz für ein bis zwei Kinder bietet. Im Stadtverkehr soll der VW Polo genug Spritzigkeit besitzen, aber auch bei einer Überlandfahrt dem Verkehr nicht nur hinterherschleichen. Singles oder Familien auf der Suche nach einem Zweitwagen gehören zum Publikum, das Volkswagen anspricht.

Natürlich spielt der finanzielle Aspekt eine Rolle. Bei der Kfz-Steuer und dem Beitrag zur Kfz-Versicherung machen sich die Größe und Motorisierung des VW Polo bemerkbar. Hinsichtlich der Steuer schneiden die neuen Modelle der Euro 5 und 6 Norm vergleichsweise günstig ab. Was die VW Polo Versicherung angeht, lässt sich das Auto günstig versichern – wenn Halter einige Tipps im Hinterkopf behalten (etwa zur Zahlweise des Versicherungsbeitrags oder dem Stellplatz und der Anzahl der Fahrer).

So teuer ist die VW Polo Versicherung schätzungsweise:

Entwicklungsgeschichte des VW Polo

Die Geschichte des VW Polo beginnt eigentlich weit vor der Einführung des Modells. Sowohl der Polo als auch der Audi 50 gehen auf den gleichen Prototyp zurück und stehen in Verbindung mit der NSU-Übernahme durch Volkswagen. Der Konzern ließ beide Pkw in Wolfsburg fertigen. Der Polo I lief bis zum Jahr 1981 ab. Intern wurde der VW Polo als Typ 86 bezeichnet. Im Vergleich zum Audi 50 war die Basisversion deutlich weniger umfassend ausgestattet. Um einen ähnlich hohen Standard zu erreichen, mussten Halter zur Ausstattungslinie VW Polo L greifen.

1981 löste der Typ 86C oder VW Polo II die erste Modellgeneration ab. Gefertigt wurde in den Werken Wolfsburg, Mosel und Pamplona. Auffällig war die Breite dieser Modellreihe. Der Polo II wurde als Steil- oder Schrägheck, mit Frontantrieb oder quer eingebautem Motor und unterschiedlichen Schaltgetriebe-Varianten angeboten. VW setzt in dieser Modellreihe auf Sparsamkeit, was zulasten des Komforts ging. Im Sommer 1994 wurde die Produktion eingestellt – nachdem 1990 das Modell grundlegend überarbeitet wurde.

Den Typ 86C F2 löste der VW Polo III ab. Diesen stellte Volkswagen bis 1999 mit der internen Bezeichnung Typ 6N her. Zwischen 1999 und 2001 lief der Typ 6N2 vom Band. Für die neue Modellreihe hatte der Konzern den Polo komplett überarbeiten lassen. Angeboten wurde er als Fünf- oder Dreitürer. Der Polo III war auch eines der Modelle, bei dem man sich dazu entschied, Teile mit anderen Modellen, wie dem Golf und Ibiza zu teilen. Die ab 1999 verfügbare Version N2 war ein umfassender Facelift, der nicht nur die Optik veränderte, sondern auch das Interieur und die Motorausstattung.

Den Polo IV ließ Volkswagen zwischen 2001 und 2009 vom Band rollen. Intern trug der Pkw die Bezeichnung Typ 9N bzw. Typ 9N3 und basierte auf einer Plattform, aus der auch der Seat Ibiza, Seat Cordoba und Škoda Fabia I gebaut wurden. Anders als bei den Vorgängermodellen wurden in den VW Polo IV verschiedene Assistenz- und Sicherheitssysteme verbaut. Einige Features, wie Kopfairbags, konnten gegen einen Aufpreis erworben werden. Im Rahmen der Überarbeitung 2005 erhielt der VW Polo eine neue Frontpartie.

Mit dem Type 6R und 6C ging der VW Polo in den fünften Modellzyklus. 2009 vorgestellt, teilte sich das Auto die Plattform PQ25 mit dem Audi A1 8X und Seat Ibiza 6J. Beim Polo V wurde zum ersten Mal ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen verbaut. Außerdem gehörten Bi-Xenonscheinwerfer (mit statischem Kurvenlicht) sowie das LED-Tagfahrlicht zu den Sonderausstattungsmerkmalen, die Halter zubuchen konnten. 2014 ließ VW das Facelift mit dem Kürzel Typ 6C vom Band rollen, für das sowohl im Design als auch der technischen Ausstattung Veränderungen vorgenommen wurden.

Seit 2017 läuft der VW Polo VI vom Band, welcher auf der MQB-A0-Plattform basiert. Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Polo länger und etwas breiter. Wie bei allen neuen Automodellen wird die technische Ausstattung im Hinblick auf das Infotainment auch beim Polo zunehmend wichtiger – inklusive eines großen Displays zur leichteren Bedienung.

Fahrzeugdaten der VW Polo Modelle (ab 2009) im Überblick

Volkswagen stellt den VW Polo inzwischen in der sechsten Modellgeneration – und hier bereits mit dem ersten Facelift – her. Technisch haben sich die Modelle im Vergleich zum Polo I oder VW Polo II deutlich weiterentwickelt. Aus diesem Grund soll es an dieser Stelle nicht um alle Polo-Modelle gehen, sondern nur die zwei letzten Generationen des VW Polo.

Die aktuelle Modellgeneration, der VW Polo VI, wird nicht mehr – wie frühere Modellvarianten – mit Otto- und Dieselmotoren. Volkswagen hat sich 2020 von den Dieselmotoren verabschiedet und bietet nur noch Ottomotoren an. Der 1.0 TGI für den Betrieb mit Erdgas wurde bereits 2022 eingestellt.

VW Polo V (2005 – 2017; Typ 6R und Typ 6C):

2. VW Polo Versicherung – Typklassen im Schnellcheck

Volkswagen bietet den VW Polo als Kleinwagen an. Zu den direkten Konkurrenzmodellen im Konzern gehört beispielsweise der Seat Ibiza. Aufgrund der kompakten Abmessungen und Kosten für den Unterhalt wird der Polo von Käufergruppen bevorzugt, die auch auf den Preis achten. Im Hinblick auf die Beiträge der Kfz-Versicherer wirken sich verschiedene Tarifierungsmerkmale aus – wie die Laufleistung pro Jahr oder das Alter des jüngsten Fahrer. Zu den Einflussfaktoren gehört aber auch der Stellplatz. Ein Carport oder die Garage wirken sich positiv aus. Zu den „harten“ Tarifierungsmerkmalen gehören Typ- und Regionalklasse.

Letztere spiegelt die Schadensauffälligkeit des Zulassungsbezirks wider. In Deutschland gibt es mehr als 400 Zulassungsbezirke. Da die Anbieter von Kfz-Haftpflicht und Kaskoversicherung Indexgrenzen festlegen können, kann es zu Unterschieden kommen. Die Typklasse ist ein Risikomerkmal in Bezug auf das versicherte Fahrzeugmodell und wird jedes Jahr neu berechnet für:

• Kfz Haftpflichtversicherung
• Kfz Teilkasko
• Kfz Vollkaskoversicherung.

Die Bewertung der Schadenshäufigkeit bewertet ein Gutachter, der jedes Jahr die zurückliegenden drei Jahre in die Betrachtung einbezieht. Sobald es zu einer signifikanten Veränderung kommt, erfolgt eine Neubewertung. Eine Höherstufung bedeutet, dass die Kfz-Versicherung für den VW Polo V oder den Polo VI teurer wird. In diesem Fall haben Versicherungsnehmer ein Kündigungsrecht von vier Wochen, um sich für den Kleinwagen eine neue Teilkasko, Kfz-Haftpflicht oder Vollkaskoversicherung zu suchen.

Tabelle für Modelle des VW Polo

Die VW Polo Typklassen und die Kosten in der Kfz-Versicherung

Was die fünf Beispiele zur Einstufung des VW Polo zeigen, ist eine vergleichsweise günstige Einstufung gerade in der Kfz-Haftpflichtversicherung und Vollkasko-Versicherung. Allerdings muss an diesem Punkt auch eines deutlich gemacht werden: Die Beispiele sind nicht repräsentativ für alle Modelle des VW Polo. Potenzielle Halter sind aufgerufen, die Typklassen zu prüfen – etwa für den VW Polo GTI. Die Einstufung der Modelle in die Typklassen wirkt sich auf die Kosten für die Autoversicherung positiv aus.

3. Für wen ist eine VW Polo Kfz-Versicherung sinnvoll?

Als Kleinwagen spricht der VW Polo eine sehr klare Zielgruppe an. Die relativ kompakten Abmessungen machen den Pkw zu einem Auto, das sich sehr gut im Stadtverkehr bewegen lässt. Angesichts der Motorleistung eignet sich der Polo aber auch für die Autobahn. Unter anderem gehören Fahranfänger – aber auch Familien mit dem Wunsch nach einem weiteren Auto – zur Zielgruppe. Und natürlich braucht jeder Fahrer eines VW Polo die Autoversicherung. Wie weit deren Versicherungsschutz gehen sollte, hängt vom Alter des Fahrzeugs ab. Neuwagen und finanzierte Pkw werden normalerweise in der Vollkasko versichert. Die Teilkasko ist für einen Restwert zwischen 4.000 Euro und 5.000 Euro sinnvoll.

Häufige Fragen & Antworten zur VW Polo Kfz-Versicherung